Tipps für die Reisezeit: So werden Haus oder Wohnung urlaubssicher
Endlich Urlaub. Zeit wird’s. Doch so richtig entspannt wird die Reise nur, wenn man sich keine Gedanken um sein Zuhause machen muss. Wie ihr Haus oder Wohnung vor Einbrechern oder anderen Gefahren schützen könnt.


Die letzten Handgriffe vor Abfahrt
Die Koffer sind gepackt. Das Auto steht getankt bereit. Morgen früh um 6 Uhr soll es losgehen Richtung Meer. Spätestens dann kommt aber bei den allermeisten noch ein bisschen Hektik auf. Schließlich lässt man das Heim jetzt für zwei oder drei Wochen unbewohnt. Daher lieber nochmal die Checkliste durchgehen, was man alles absichern muss und welche „Abwesenheitsvorkehrungen“ man treffen sollte. Wir helfen mit einer kleinen Checkliste.
Schutz vor Einbrechern
Die Urlaubszeit ist leider auch Hochsaison für Einbrecher. Um die möglichst abzuhalten, müsst ihr zwei Strategien verfolgen: Zum einen sollten alle Fenster und Türen gut mit mechanischen Vorkehrungen gesichert sein und zum anderen sollte das Haus auch in der Urlaubszeit möglichst bewohnt aussehen. Für ersteres sorgen gute Schlösser – wichtig: doppelt abschließen! – und zusätzliche Sperren wie Querstangen, Balken am Fuß von Schiebetüren, Rollläden oder Eisengitter. Zweites erreicht ihr zum Beispiel, indem ihr Nachbarn bittet, den Briefkasten regelmäßig zu leeren, die Mülltonnen rauszustellen und ab und an bei euch zu Hause nach dem rechten zu sehen und durch das Haus laufen. Rollläden sollten am besten automatisch hoch- und runtergehen. Und vielleicht kann man zusätzlich über Smart-Home-Tools aus der Ferne steuern, dass immer einmal wieder Lampen zu Hause an- und ausgehen. Mittlerweile gibt es auch Fernsehsimulatoren, die vorgaukeln, dass die Bewohner:innen gerade gemütlich auf der Couch sitzen. Und wo wir gerade beim Smart Home sind: Kameras, die mit dem Smartphone verbunden sind, helfen natürlich auch, ungewöhnliche Aktivitäten daheim schnell zu entdecken.
Dass ihr Wertgegenstände am besten gut versteckt oder sogar in ein Bankschließfach bringt, versteht sich von selbst.


Psst – nicht zu viel auf Social Media verraten
In Sachen Social Media gehört vor allem Zurückhaltung zur Einbruchprophylaxe. Posts, Statusmeldungen oder Abwesenheitsnotizen sollten möglichst keinem großen Publikum verraten, wann, wo und wie lange ihr unterwegs seid. Daher: Auf Privatsphäreeinstellungen bei Instagram und Co. achten und bei automatischen Abwesenheitsmeldungen am besten keine genauen Daten angeben.
Schutz vor üblen Gerüchen
Insbesondere die Küche steht mit oben auf der Checkliste. Wer nach dem Urlaub nicht von fiesen Gerüchen oder ekligen Anblicken überrascht werden will, sortiert noch einmal den Kühlschrankinhalt. Gibt es verderbliche Lebensmittel, nimmt man sie entweder mit, verkocht sie noch vor der Abreise oder verschenkt sie an Nachbarn.
Außerdem sollte der Müll rausgebracht sein und die Geschirrspülmaschine offen stehen.
Soll der Nachbar die Pflanzen gießen, stellt ihr sie vielleicht ganz serviceorientiert an einem Platz zusammen. Aber Achtung: Sucht möglichst einen Platz, der von außen nicht erkennbar ist – sonst gebt ihr potenziellen Einbrechern ja wieder Futter für Spekulationen.
Schutz vor Wohnungsbrand oder Wasserschäden
Geht nochmal alle elektrischen Geräte durch. Sind insbesondere Bügeleisen, Herd und Ofen aus? Und keine Akkus zu Aufladen angeschlossen. Auf Nummer sicher geht, wer sämtliche Geräte vom Netz trennt, damit diese sich nur ja nicht überhitzen können.
Um zusätzlich Strom zu sparen, sollte man zumindest den Stand by Modus überall ausschalten. Und bei längeren Reisen kann es auch lohnen, Kühlschrank und Gefrierfach zu leeren und abzutauen.
Zur Sicherheit schaut ihr euch auch nochmal an, ob überall die Wasserhähne gut zugedreht sind. Das gilt auch für den Gartenschlauch oder Anschlüsse in der Garage.
Jetzt kann es losgehen
Fassen wir nochmal zusammen: Alles verriegelt? Wissen die Nachbarn Bescheid? Ist der Herd aus? Und der Müll rausgebracht? Spätestens jetzt fängt die Entspannung an. Ihr habt es euch verdient. Gute Reise!

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