Verschenken statt vererben – so sparen Sie Steuern
Bereits jetzt sein Haus oder Vermögen an die Lieben verteilen und nicht auf den Erbfall warten? Wer es richtig anstellt...
Die Ausgaben im Alltag haben spürbar angezogen. Umso wichtiger ist es, das Geld zusammenzuhalten. Weil sich die Zinsen momentan auf ein Niveau eingependelt haben, macht Geld sparen und ansparen auch wieder mehr Laune – und mit unseren Tricks sogar richtig Spaß.
Die Deutschen sind Sparfüchse. So heißt es immer. Und offenbar stimmt es auch. Nach den aktuellsten Zahlen des Statistischen Bundesamtes haben wir im ersten Halbjahr 2023 im Schnitt 11,3 Prozent unseres Einkommens auf die hohe Kante gelegt – monatlich 260 Euro. Nur wenige Staaten können das toppen. Zum Beispiel die Schweiz mit immerhin 18,4 Prozent.
Stephan Wellhöfer, Vertriebsleiter der PSD Bank München, überrascht das nicht. „Selbst in wirtschaftlich angespannten Zeiten entspricht es einfach unserer Sicherheitsmentalität, immer einen Notgroschen auf der hohen Kante zu haben. Wenn das jetzt auch wieder mit einer etwas höheren Rendite belohnt wird, umso besser.“ Mit kleinen Ticks kann Sparen auch noch richtig Spaß machen. Ohne dass man es wirklich merkt, kommen nebenbei nette Sümmchen zusammen. Wir verraten die besten Spar-Challenge.
Kennen Sie die 50/30/20-Regel? 50 Prozent des monatlichen Einkommens ist für die Fixkosten reserviert, 30 Prozent für alltäglichen Lifestyle wie Cafébesuche, Ausflüge oder Klamotten, die restlichen 20 Prozent sind der Sparanteil, den man zur Seite legt.
Ein Jahr hat 52 Wochen. Packen Sie einfach jede Woche einen Euro mehr ins Sparschwein. Am ersten Sonntag also einen Euro, am zweiten zwei Euro, am dritten drei Euro und so weiter. Nach einem Jahr sind dann stolze 1.378 Euro angespart.
Den Zeitraum kann man auch beliebig anpassen. Beispiel: Bei der 30-Tages-Challenge läuft das oben beschriebene Spielchen einfach nur einen Monat lang. Am 1. sparen Sie einen Euro, erhöhen dann von Tag zu Tag und legen am 30. schließlich 30 Euro zur Seite. Ergebnis: 465 Euro in Einem Monat. 5.580 Euro im Jahr.
Eine etwas günstigere Variante: Sie steigern sich immer nur im Lauf einer Woche. Von einem Euro am Montag bis sieben am Sonntag. Pro Woche sind das immer noch 28 Euro – auf ein Jahr hochgerechnet 1.456 Euro.
Bei dieser Aufgabe schmeißt man einfach jedes 2-Euro-Stück in ein Sparschwein, sobald sich eines ins Portmonee verirrt – und beobachtet still vergnügt, wie die Summe wächst. Diese Sparstrategie geht alternativ natürlich auch mit einem oder fünf Euro.
Sie können sich auch selbst regelmäßig Trinkgeld geben. Jede krumme Summe beim Einkaufen runden Sie für sich auf und packen die Differenz ins Sparschwein. Hier mal 32 Cent, da mal 50 Cent. Klingt wenig – übers Jahr kann auf diese Weise nebenbei aber auch eine hübscher Betrag zusammenkommen.
Wer spielerisch sparen will, braucht einfach einen guten Aufhänger. Das Wetter zum Beispiel: Sie verabreden mit sich, dass sie jeden Samstag um 12 Uhr aufs Thermometer schauen und genauso viel Euro ins Sparschwein schmeißen, wie Grad angezeigt werden. Vier Sonnen-Samstag mit 30 Grad in Folge und schon sind 120 Euro im Sack.
Die Anlässe können Sie natürlich ganz nach den eigenen Vorlieben variieren: Summe der Tore an einem Bundesligaspieltag, Länge der Staus auf der A8 an einem Freitagnachmittag etc.
Der ganz klassische Sparweg ist natürlich immer noch: Dinge einfach doch nicht kaufen oder sich für günstigere Alternativen entscheiden. Der gesparte Betrag kommt dann entweder dem eigenen Budget für den Monat zu Gute – oder man macht auch daraus eine Challenge. Immer, wenn man zum Beispiel statt der Markenschokolade die Supermarkt-Eigenmarke kauft, zahlt man die gesparte Differenz aufs Sparkonto. Dort gesellt sie sich dann zu den 10 Euro, die die zweite Maß im Biergarten gekostet hätte, oder den 25 Euro, die man für das eigentlich überflüssige Sommertop ausgegeben hätte.
Geld anzusparen – für sich selbst, die Kinder oder die Enkel – funktioniert natürlich auch mit Hilfe der Bank. Die PSD Bank München hat gleich mehrere Sparprodukte im Angebot. Welches davon am besten passt, kommt immer auf die eigene Lebenssituation und die jeweiligen Sparziele an. Einfach einen Dauerauftrag einrichten und Monat für Monat ein bestimmte Summe ganz automatisch an sich selbst überweisen.
Wie auch immer der Betrag „auf der hohen Kante“ wächst – entscheidend ist, dass man sich Ziele setzt und anfängt. Wer sich die aktuellen Zinskonditionen, Laufzeiten und Kündigungsfristen der Sparprodukte der PSD Bank München nochmal genauer anschauen möchte, findet alle notwendigen Infos auf der Webseite.