Bei Anruf Betrug
Betrüger:innen nutzen immer wieder neue Maschen, um Bankkund:innen sensible Daten wie Kontonummern oder Bankingzugänge...
Über Geld spricht man nicht, das gibt doch nur Stress. Ernsthaft jetzt? Gerade in Ehen und Partnerschaften ist es wichtig, über die gemeinsame finanzielle Basis des Alltags und der Zukunft zu reden. Das gibt beiden Sicherheit und bringt meist bessere Entscheidungen.
Nach wie vor scheint Geld in vielen Beziehungen ein sensibles Thema zu sein. Für jeden Zweiten war Geld schon einmal Grund zum Streiten, hat eine Studie ergeben. Eine andere Umfrage zeigt: Die Hälfte aller Paare spricht nicht offen über Finanzielles – ein Drittel der Partner:innen verschweigt sogar das eigene Gehalt. Was ist da los? Geld und die finanzielle Absicherung des gemeinsamen Lebens sind viel zu wichtig, um Stillschweigen darüber zu bewahren. Wenn man doch eine gemeinsame Zukunft plant, sollte man auch wissen, was finanziell gemeinsam möglich ist und wie der Partner ganz allgemein bei Finanzentscheidungen tickt. So könnt ihr an das Thema rangehen.
Los geht es damit, sich einen Überblick zu verschaffen. Was ist an Finanzmitteln vorhanden, was kommt monatlich rein und was muss davon bezahlt werden. Fixkosten wie Miete, Strom, Kitakosten, Versicherungen oder Altersvorsorge gehören ebenso dazu wie Einkäufe, Restaurantbesuche, Geschenke oder Urlaube.
Bei der Planung hilft so etwas wie das gute alte Haushaltsbuch – zum Beispiel in Form einer Excelliste oder via Apps wie etwa Money Manager, Finanzguru oder Finanzblick Online-Banking.
Mindestens genauso wichtig ist es zu verstehen, wie man selbst und der Partner an Finanzthemen rangehen. Eher Sparfuchs oder Lebemensch? Wie wichtig ist einem die eigene finanzielle Unabhängigkeit? Wann hätte man gerne eine Beratung? Auch das hilft, gemeinsam Entscheidungen zu treffen und Kompromisse zu finden.
So viel zum Ist-Zustand. Weiter geht es mit der Zukunft. Bei der gemeinsamen Finanzplanung geht es immer wieder darum, Ziele und Wünsche der beiden Partner:innen zu definieren und zu prüfen, wie diese mit dem vorhandenen Budget erreichbar sind. Da sind zunächst die alltäglicheren Entscheidungen: Nordsee oder Karibik? Zum Italiener um die Ecke oder Pasta aus dem Supermarkt? Neues Sofa oder lieber erst einmal das neue E-Bike?
Und da sind natürlich die größeren Lebensthemen: Was ist mit Nachwuchs, und wie lassen sich damit verbundenen Gehaltseinbußen auffangen. Wie steht es um die Altersvorsorge und wie hängt die mit der Entscheidung für oder gegen den neuen Job zusammen? Wann ist der Kauf einer eigenen Immobilie realistisch? Oder ein vorgezogener Ruhestand?
Wer bisher eher selten mit seinem Partner über Geld und Finanzen geredet hat, kann ihr oder ihm zum Start ja mal ein Money Date vorschlagen. Ihr nehmt euch in entspannter Atmosphäre und mit ausreichend Zeit ein Thema vor, das einem oder auch beiden unter den Nägeln brennt. Zum Warm-up vielleicht das geplante neue Auto?
Eine zentrale Frage für Paare ist, wie sie Einkünfte und Ausgaben im Alltag verwalten wollen? Zwei getrennte Konten, ein gemeinsames oder eine Kombi über das so genannte 3-Konten-Modell. Vorteil dieser Kombi: Hierüber kann das Paar sowohl Einkommensunterschiede möglichst fair ausgleichen als auch eine gewisse finanzielle Unabhängigkeit für die Partner:innen bewahren. Die Grundidee: Jeder hat ein eigenes Konto, zusätzlich gibt es ein Gemeinschaftskonto.
Alternative 1:
Gehalt und Einkünfte fließen zunächst auf die jeweiligen Partnerkonten. Von dort aus überweist jeder einen von der Höhe seiner Einkünfte abhängigen Anteil für die gemeinsamen Ausgaben auf das Gemeinschaftskonto. Das steht dann für alle gemeinsamen Fixkosten, das geplante Monatsbudget für Einkäufe sowie Rücklagen für Urlaube oder größere Anschaffungen bereit.
Alternative 2:
Sämtliche Einkünfte fließen direkt auf das Gemeinschaftskonto. Von dem werden dann alle gemeinsamen Ausgaben bezahlt. Der Rest wird auf die beiden Partnerkonten verteilt.
Fast jedes zweite Paar organisiert die Finanzen über getrennte Konten, 30 Prozent der Paare nutzen das Drei-Konten-Modell, ein Viertel managt die Finanzen über ein einziges Konto.
Quelle: Studie „Die Paar Finanzen“, Forget Finance
Ein offener Umgang mit Geld sorgt für Vertrauen in der Partnerschaft. Und je eher ihr über eure Finanzen und die damit verbundenen Fragen redet, desto besser. Wichtig ist zugleich, sich immer wieder dann an den Tisch zu setzen, wenn es zu Änderungen in der Lebensplanung kommt: Ein Umzug in eine größere Wohnung etwa, ein neuer Job, die Familienplanung oder der Hauskauf.
Egal, wie ein Paar sein finanzielles Leben im Alltag organisieren möchten – die PSD Bank hat im Angebot: Vom kostenfreien Gehaltskonto bis zum Tagesgeldkonto. Perfekt für die finanziellen Rücklagen des Paares geeignet sind das PSD TagesGeld45 oder das PSD TagesGeld90. Hier kann das Geld für das gemeinsame Sparziel in Ruhe anwachsen – und dabei auch noch Sparzinsen erarbeiten.